12. Juni 2020

Mal wieder bei Saillt Mor und Ralf Hauer

Man ist immer wieder überrascht!

Whisky, gereift in einem Rumfass

Wir brauchten Nachschub vom Saillt Mor! Also mal wieder auf nach Bad Dürkheim  -  in diesen kuriosen COVID-19 Zeiten nicht die schlechteste Möglichkeit, ein ordentliches Gespräch über Whisky zu führen!

Ralf hatte ein Wenig Zeit für uns, und nicht nur das, er hielt natürlich auch wieder die ein oder andere Überraschung bereit, so ging es recht zügig in den Fasskeller und mit dem Glas-Valinch in ein altes Rumfass: Wahnsinn! Die Nase, dicht am Fass, nahm regelrechte Rumtopfaromen wahr! Die Nase über dem Glas: immer noch Rumaromen ohne Ende!

Und im Mund! Nochmal: Wahnsinn!  Rebecca gleich: "20 Flaschen für uns!" Und das will schon was heißen! 

Warum überrascht uns das eigentlich noch? Sind wir doch im Grunde schon gewohnt, dass es in Bad Dürkheim immer wieder einen umwerfenden (deutschen!) Whisky gibt! Leider werden das am Ende wohl nur um die 200 Flaschen sein, aber immerhin! Also Vorfreude auf den Winter!

Dann gab's noch einiges zu lernen! Um den genauen Alkoholgehalt von "gereiftem" Whisky zu bestimmen, genügt das normale Spindeln nicht. Dazu bedarf es einer Miniatur-Destille in Glas, in der kleine Teile des fertigen Whiskys noch einmal destilliert werden, denn die Bestandteile des Whiskys aus dem Fass verändern die Dichte, so dass die Alkoholmessung zu ungenau wird.

Gut, gut! Aber schon mal den gereiften Whisky mit dessen wieder destilliertem Pendant verglichen? Man lernt nie aus! Wusste ich vorher, aber auf solche Ideen muss man erst einmal kommen!

Was red ich, es lohnt sich immer bei Ralf Hauer und seinem Saillt Mor vorbei zu schauen!

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